Jedes Jahr erkranken etwa 250.000 Menschen bundesweit neu an einer der unterschiedlichen Formen von Hautkrebs – Tendenz steigend. Damit gehört Hautkrebs zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland. Man unterscheidet zwischen schwarzem Hautkrebs, dem sogenannten malignen Melanom, und weißem Hautkrebs, zu dem unter anderem Basaliom und Spinaliom gehören. Beide Arten sind heilbar, wenn sie früh genug erkannt werden.

Hautkrebserkrankungen – wer ist besonders gefährdet?

Zwar kann Hautkrebs jeden treffen, doch gibt es einige Risikogruppen, die besonders gefährdet sind und sich deshalb besonders vor zu viel Sonne schützen und auf Veränderungen der Haut achten sollten.

  • „Helle Typen“, also Menschen mit heller Haut, blondem oder rötlichem Haar, blauen oder grünen Augen und Sommersprossen
  • Menschen, die viele angeborene oder auffällige Muttermale haben
  • Babys, Kinder und Jugendliche
  • Personen, die leicht Sonnenbrand bekommen und kaum braun werden
  • Menschen, die sich viel im Freien aufhalten, ob beruflich oder in der Freizeit
  • Regelmäßige Solarium-Gänger
  • Menschen, die Immunsuppressiva einnehmen oder andere Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken
  • Menschen, die viele Pigmentflecken haben oder bei denen in der Familie Fälle von Hautkrebs im jungen/jüngeren Alter aufgetreten sind
  • Menschen, die bereits einmal an Hautkrebs erkrankt sind
Hautkrebs vorbeugen

Am besten ist es, wenn Hautkrebs gar nicht erst entsteht. Das lässt sich zwar nicht immer verhindern, denn wie die obige Liste zeigt, sind manche Risiken angeboren. Mache, aber nicht alle. Deshalb können Sie eine Menge tun, um die Gefahr zu verringern:

  • Meiden Sie starke Sonneneinstrahlung und reduzieren Sie Sonnenbäder auf ein Minimum
  • Verwenden Sie Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor und tragen Sie diese großzügig auf
  • Sonnencreme im Winter beim Skifahren nicht vergessen!
  • Vermeiden Sie Besuche im Solarium
  • Gehen Sie regelmäßig zur Hautkrebs-Früherkennung
Hautkrebs-Früherkennung: Wie oft und wann?

Je früher Hautkrebs erkannt wird, umso besser sind die Heilungschancen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, die angebotenen Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Ab einem Alter von 35 Jahren haben gesetzlich Versicherte alle zwei Jahre Anspruch auf eine Vorsorgeuntersuchung für Hautkrebserkrankungen, das sogenannte Hautkrebs-Screening. Manche Kassen zahlen auch ein jährliches Hautkrebs-Screening oder eine Vorsorgeuntersuchung schon in jüngeren Jahren. Informieren Sie sich über die genauen Bedingungen bitte direkt bei Ihrer Krankenkasse.

Die jährliche Hautkrebsvorsorge empfehlen wir besonders Menschen, die ein erhöhtes Risiko haben, an Hautkrebs zu erkranken. Ob bzw. wie hoch das persönliche Risiko ist, bestimmen wir für jeden unserer Patienten im Rahmen der Früherkennungsuntersuchung.

So läuft die Hautkrebsvorsorge bei uns im MVZ ab

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Wir fragen Sie nach Ihrer Krankengeschichte

Ihr Risiko für eine Hautkrebserkrankung können wir besser einschätzen, wenn wir wissen, ob Sie selbst schon einmal Hautkrebs hatten oder ob ein Familienmitglied – vor allem in jungen Jahren – an Hautkrebs erkrankt ist.

Wir werden Sie auch fragen, ob Sie Veränderungen an der Haut bei sich entdeckt haben, ob beispielsweise eine Verletzung schlecht heilt oder ein Muttermal in der letzten Zeit deutlich größer geworden ist.

Wir untersuchen Sie gründlich

Mit Hilfe eines sogenannten Dermatoskops, einer Art beleuchteten Lupe, untersuchen wir Ihre Haut vom Scheitel bis zur Sohle. Hautkrebs tritt zwar häufiger an Körperstellen auf, die der Sonne besonders oft ausgesetzt sind, aber nicht nur. Daher sehen wir uns alle Hautpartien an, auch die versteckteren, zum Beispiel zwischen den Zehen oder im Mundraum.

Zusätzlich zur Untersuchung mit dem Dermatoskop bieten wir Ihnen bei auffälligen Muttermalen eine digitale Dokumentation mittels microDerm® an. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz berechnet der Computer das Risiko eines maligen Melanoms – so kann eine noch genauere Einschätzung getroffen werden und somit eine eventuell unnötige Operation vermieden werden. Im Rahmen der Verlaufsbeurteilung, einer erneuten Aufnahme zu einem späteren Zeitpunkt, können bereits frühzeitige Veränderungen erkannt und entsprechend behandelt werden. Die Abrechnung dieser Zusatzleistung erfolgt als IGeL nach GOÄ, da sie nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird.

Was Sie beim Hautkrebs-Screening beachten sollten

Damit kein Muttermal, keine Hautveränderung unentdeckt bleibt, bitten wir Sie, beim Hautkrebs-Screening kein Make-Up und keinen Nagellack zu tragen. Auch Schmuck verdeckt und sollte deshalb für die Untersuchung abgelegt werden. Da auch die Kopfhaut untersucht wird, bitten wir Sie, auf aufwändige Frisuren und Haarspray zu verzichten.

Wir teilen Ihnen Ihren Befund mit und beraten Sie

Nach der Untersuchung ziehen Sie sich wieder an und wir teilen Ihnen das Ergebnis der Untersuchung mit. Wir beraten Sie auch, wie Sie bei ihrem persönlichen Hauttyp Hautkrebs am besten vorbeugen können.

Sollte eine verdächtige Hautveränderung entdeckt worden sein, nehmen wir uns ausreichend Zeit und sprechen das weitere Vorgehen genau mit Ihnen durch.

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